Es hat sehr lange gedauert - aber endlich
konnte ich meine neue
Werkstatt einrichten. Schon lange hatte ich die
alten Räumlichkeiten in unserem Keller
beäugt.
Eine entschlossene Anfrage bei meinem
Vermieter
brachte auch den
ersehnten Erfolg. Ich konnte mit der Einrichtung
beginnen.
Anfangs sah es schon trostlos aus. Während des
letzten Krieges wurden diese Räume baulich
verstärkt und als Luftschutzkeller genutzt. Später
haben sich hier so manche kleine Handwerksbetriebe
verdient
und ganz zum
Schluß lagen die Räume brach und waren ungenutzt.
Jetzt bin ich eingezogen. Die Herrichtung -
es
war furchtbar. Man glaubt garnicht wieviel
Knochen und Muskeln der Mensch im Leibe hat, die
alle gemeinsam schmerzen. Ich kenne sie mittlerweile
alle mit Vornamen! Aber das ist jetzt
überstanden und
hatte
nebenbei auch zu meiner Körperertüchtigung
beigetragen. Es waren schon gute 3 Monate
unentwegten Schaffens, dann zeigten sich aber doch
Erfolge und es wurde langsam wohnlich! Eine
notwendige Elektroinstallation brachte dann auch
genügend Licht in die Räume.
Wenn man
Dampfmodelle
baut, sollte diese auch getestet werden können.
Also mußte eine Teststrecke her. Es war genügend
Platz vorhanden, um dieses zu realisieren. Da
bekanntlich diese kleinen Maschinen dazu neigen
ziemlich schnell zu sein, wurden
diesbezüglich
in den Kurven Schienenüberhöhungen eingebaut, die
sich bestens bewährt haben.
Heute kann ich auf eine Werkstatt schauen, die
so ganz nach meinen Vorstellungen geworden ist.
Ein kleiner Eingangsbereich, der eigentliche
Maschinenraum,
)
der
grosse Werkstattbereich und ein Testraum. Ich
denke die Bilder sprechen für sich. Da der
Computer heute ein wichtiges Instrument bei der
Entwicklung neuer Modelle ist,
durfte
der natürlich nicht fehlen. Sicherlich gehts auch
im
Werkstattbereich ohne ihn, aber man gönnt sich ja
sonst nichts.
Zum
Schluss
)
der
Vorstellung der neuen Werkstatt, möchte ich mich
auch mal selbst ins Bild
bringen.)
© 2006 by • Wilhelm Tölke